Für die schönsten Wochen des Jahres haben Metall- und Elektro-Unternehmen aus Baden-Württemberg einiges im Portfolio. Wir haben acht Beispiele ausgewählt.

Geschirrspülen der Superlative

Bis zu 7.600 Sonnenhungrige schippert sie seit Januar 2024 durch die Karibik: die „Icon of the Seas“, das größte Kreuzfahrtschiff der Welt. Verwöhnt werden die Gäste von 2.350 Crewmitgliedern. Und alle müssen verpflegt werden – vom Cappuccino am Frühstücksbüfett bis zum Ramazzotti nach dem Dinner. Allein in den drei Hauptrestaurants an Bord sind die 2.500 Plätze zwei- bis dreimal pro Abend belegt. Unvorstellbar, welche Berge an Geschirr da anfallen – und immer wieder möglichst schnell und gleichzeitig makellos sauber auf den Tisch kommen müssen. Dafür sorgen über 150 Spülmaschinen von Hobart aus Offenburg. „Weltweit haben wir rund 90 Prozent aller Kreuzfahrtschiffe mit Spültechnik ausgestattet“, erklärt Florian Kimmig, Sales Manager Global Marine.

Wassersparend auf dem Wasser

Eine Nummer kleiner, aber auch sehr stilvoll, lässt es sich auf der „Viking Glory“ touren, die im Linienverkehr Finnland, Estland und Schweden verbindet. Sie gilt als eines der umweltfreundlichsten Kreuzfahrtschiffe der Welt. Bei 2.800 Passagieren, die täglich die Toilette benutzen, duschen und die Zähne putzen, ist der Wasserverbrauch ein riesiges Thema. Bad- und Duscharmaturen von Hansa aus Stuttgart helfen dabei, ihn zu reduzieren – ohne Abstriche bei Komfort und Hygiene. Zum Beispiel kann der Wasserdurchsatz in öffentlichen WCs und Küchen mit berührungslosen Armaturen um die Hälfte gesenkt werden. Und auch in den Kabinen haben die Innenarchitekten Wert auf besonders nachhaltige Waschtischarmaturen und Duschsets von Hansa gelegt.

Ungetrübter Badespaß

Sonne macht Lust auf kühles Nass. Jahr für Jahr strömen mehrere Millionen Badelustige in die Freibäder Baden-Württembergs. Für ungetrübten Badespaß müssen die Betreiber auf einwandfreie Wasserqualität achten: Unter anderem die Chlorkonzentration und der pH-Wert müssen genau stimmen. Mit der richtigen Mess- und Dosiertechnik von ProMinent lassen sie sich permanent überwachen und – wenn nötig – schnell korrigieren. Der Heidelberger Spezialist für Wasseraufbereitung produziert Systeme mit besonderen Sensoren, die konstant präzise Messwerte liefern. Falls sich die Werte plötzlich ändern, weil zum Beispiel mal eine Pumpe ausfällt oder eine Leitung verstopft ist, kann man dies sofort erkennen. So lassen sich die notwendigen Badewasser-Chemikalien optimal dosieren – das schont die Umwelt, spart Ressourcen und Geld.

Überlebenshilfe für Pflanzen

Sind alle Tickets gebucht und die Koffer gepackt, bleibt noch eine Sorge: Wer gießt meine Blumen, während ich in Urlaub bin? Damit bei Ferienende keine Strohblumen auf die Reiserückkehrer warten, bietet der Gartengerätehersteller Gardena aus Ulm spezielle Bewässerungssets an. Die gibt es für Topf- und Zimmerpflanzen ebenso wie für Blumenkästen auf Terrasse oder Balkon. Die Sets bestehen aus Pumpen, Verteilerschläuchen oder -rohren, sparsamen Tropfern und einer Steuerung mit vordefinierten Programmen beziehungsweise einer Zeitschaltung. Das Aquabloom-Set funktioniert sogar mit Sonnenstrom. Die Outdoorsysteme benötigen keinen Wasseranschluss, sie können an Regenwassertanks angeschlossen oder aus Eimern gespeist werden. Wie viel Wasser benötigt wird, ermittelt eine Online-Berechnungshilfe.

Partybier zum Selbstzapfen

Der beste Durstlöscher an lauen Sommerabenden ist immer noch ein kühles Bier – am liebsten natürlich frisch gezapft. Und wenn man mal keine Lust hat auf Biergartentrubel, geht das auch ganz gemütlich zu Hause. Extra Equipment braucht man dafür keins – nur ein Fünf-Liter-Partyfass mit integriertem Zapfhahn. Hergestellt werden die kleinen Bierfässer von Envases Öhringen, einem führenden Hersteller von Metallverpackungen. Etliche große und kleine Brauereien haben sie im Angebot: zum Beispiel die Schwarzwälder Kultbrauerei Rothaus, wahlweise mit Pils oder auch Hefeweizen. Auch beim Picknick ist das kompakte Fässchen ein guter Begleiter – weil es einfacher zu transportieren ist als Sixpacks oder ein Bierkasten.

Obst im Glas

Wer auf Promille lieber verzichten will, greift im Sommer gern zu Wasser, Obstsäften oder gleich zu beidem. Ein Renner – gerade bei Sportlern – ist und bleibt die gute alte Apfelschorle, aber auch Johannisbeer- oder Traubensaft werden gern mit Sprudel gemixt. Der Saft muss dem Obst zuerst aber buchstäblich abgepresst werden – etwa mit den Profi-Fruchtpressen vom Maschinenbauer Bellmer aus Niefern-Öschelbronn in Baden. Über einen sechsstufigen Entsaftungsprozess holen die Maschinen möglichst alles raus! Um die Hygiene brauchen sich Safttrinker keine Sorgen zu machen: Die Walzen sind mit einem speziellen, glatten Material beschichtet, auf dem nichts hängen bleibt, der Rahmen ist aus Edelstahl – also alles leicht zu reinigen.

Kühler Kopf an heißen Tagen

Seit Corona gehören Camper und Wohnwagen zu den beliebtesten Ferienunterkünften – bieten sie doch größtmögliche Unabhängigkeit. Südliche Temperaturen machen das Schlafen in aufgeheizten Reisemobilen allerdings schnell zur Qual. Ein angenehmes Innenklima schaffen die Standklimaanlagen vom Autozulieferer Eberspächer aus Esslingen. Ganz neu sind die Geräte der Reihe Breezonic. Sie sind besonders leise, verfügen über einen extra Nachtmodus und eine Entfeuchtungsfunktion. Die Bedienung erfolgt direkt am Gerät, per Fernsteuerung oder per App. An kühlen Regentagen sorgt sie auch für wohlige Wärme – und das alles stromsparend, vor allem im Eco-Modus. Dank der geringen Höhe von nur 25 Zentimetern lässt sich das System in vielen Campermodellen nachrüsten.

Ohne Top ist top

Den warmen Fahrtwind auf der Haut und die ganze Weite des Sommerhimmels über sich spüren – was gibt’s Schöneres beim Autofahren? Cabrio-Fans schwören darauf und fahren offen, wann immer es geht. Wenn bloß die zerzausten Haare nicht wären … Wie man dem vorbeugen kann, hat Porsche schon vor Jahren mal in Stuttgart getestet, und zwar mit Model Sara Nuru und Starfriseur Shan Rahimkhan – und einem gelben 911 Turbo S Cabriolet. Das Ergebnis: die Haare am besten zum Dutt hochstecken. Und falls es doch mal regnen sollte: einfach schnell das Verdeck hochfahren. Seine Verdecksysteme hat Porsche übrigens schon immer selbst entwickelt – als einer von ganz wenigen Autobauern. Den Ingenieuren ist es gelungen, die Verdecke so zu konstruieren, dass sie im Rekordtempo öffnen und schließen.

Ursula Wirtz
aktiv-Redakteurin

Als Mitglied der Stuttgarter aktiv-Redaktion berichtet Ursula Wirtz aus den Metall- und Elektrounternehmen in Baden-Württemberg sowie über Konjunktur- und Ratgeberthemen. Sie studierte Romanistik und Wirtschaftswissenschaften. Später stieg sie bei einem Fachzeitschriftenverlag für Haustechnik und Metall am Bau in den Journalismus ein. Neben dem Wirtschaftswachstum beobachtet sie am liebsten das Pflanzenwachstum in ihrem Garten.

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