Das silbrig-glänzende Schwermetall ist ein Meister in Sachen Korrosionsbeständigkeit. Selbst aggressive Säuren und Laugen können ihm kaum etwas anhaben.

  • Vorkommen: Zirkonium kommt in der Natur vornehmlich in Form von Mineralien vor, insbesondere als Zirkon. Es wird etwa aus Sandablagerungen abgebaut. Größter Zirkon-Produzent ist Australien.
  • Verwendung: In der Chemie-Industrie wird Zirkonium häufig in Materialien oder Legierungen für Reaktoren, Katalysatoren und andere Ausrüstungen verwendet. In Kernkraftwerken dient es als Hüllmaterial für Brennstäbe. Zudem ist es meist Teil von fester Keramik und macht als Oxid Lacke kratzfest.
  • Interessant: Wenn Zirkonium verbrennt, entstehen weiße Funken. Daher enthalten Feuerwerkskörper Zirkoniumstaub, um funkelnde Effekte zu erzeugen.

Mehr Infos unter chemie.com/aktiv-online

Fabian Stetzler
aktiv-Redakteur

Fabian Stetzler schreibt bei aktiv vor allem über die Chemie- und Pharma-Industrie. Er studierte Geschichte und Philosophie in Stuttgart und Berlin. Dann textete er für verschiedene Magazine und in London für Agenturen, bevor er beim Stuttgarter Stadtmagazin „LIFT“ volontierte. Nach Jahren dort als Redakteur war er freier Autor, etwa für die „Stuttgarter Zeitung“. Mit familiärem Hintergrund im Metallbau-Handwerk und einer DIY-Passion liebt er es, Theorie und Praxis zu verbinden.

Alle Beiträge des Autors