Technik mit Sport zu verbinden, macht offensichtlich richtig Spaß, das habt ihr uns gezeigt“, freute sich Jonathan Kollmar, Geschäftsführer des Basketball-Klubs JobStairs Gießen 46ers. Und auch der Gießener Bürgermeister Alexander Wright war begeistert: „Vormittags Technik, nachmittags Training mit den Basketball-Profis - das wäre in meiner Schulzeit auf jeden Fall auch etwas für mich gewesen.“

Beide kommentierten damit eindrucksvoll das Ergebnis des ersten Tech & Sports Camp mit den JobStairs Gießen 46ers, zu dem der Arbeitgeberverband Hessenmetall Mittelhessen interessierte Jugendliche eingeladen hatte. Die Idee dahinter: Neue Technologien und Sport zusammenbringen, um Jugendliche bei der Berufsorientierung zu unterstützen und ihre Karrieremöglichkeiten aufzuzeigen.

Zwei Tage Workshops und Training mit Robotern und Spitzensportlern

An zwei Tagen konnten sich die Teilnehmer in Workshops ausgiebig mit Robotern und 3-D-Druck beschäftigen, mit Mikrocontrollern und Gebäudetechnik und tief in die Technik eintauchen. Referenten der Bosch Home Comfort Group und der Technischen Hochschule Mittelhessen gaben ihnen so Einblicke in verschiedene Berufsfelder. Zudem gab es von der Barmer Krankenkasse Infos zur Bedeutung sozialer Kompetenzen und Experten der Arbeitsagenturen Gießen und Limburg-Wetzlar standen mit nützlichen Tipps zum Thema Bewerbung und Berufseinstieg als Ratgeber zur Verfügung.

Auf sportlicher Seite fand ein Training mit den Coaches der ROTH Energie Basketball-Akademie Gießen 46ers statt. Einen Tag später folgte das große Highlight: ein persönliches Treffen mit den Profi-Sportlern der JobStairs Gießen 46ers. Bei einer gemeinsamen Trainingseinheit konnten die Jugendlichen den Basketball-Profis ganz unkompliziert persönliche Fragen stellen.

Vor der abschließenden Übergabe der Urkunden erhielten dann auch die Eltern der jungen Leute noch Infos zum Thema Berufswahl.

Mit einer gut abgeschlossenen Ausbildung ist alles möglich

„Nicht nur die Unternehmen, auch der Sport lebt von euch, denn die Zuschauer und Fans sind der Grundbaustein für eine Mannschaft und nur so können wir unseren tollen Standort aufrechterhalten“, betonte Geschäftsführer Kollmar.

Der Vorsitzende von Hessenemtall Mittelhessen, Oliver Rüspeler, richtete noch ein kurzes Grußwort an die Anwesenden: „Die Technik, die ihr in den letzten beiden Tagen ausprobiert habt, wird überall in eurem Umfeld eingesetzt – auch im Basketball. Und das, was dahintersteckt, muss von Menschen entwickelt und in Betrieben produziert werden.“ Abschließend betonte er: „Eine Ausbildung ist ein solider Start für eine erfolgreiche Karriere in genau diesen Firmen und, danach ist alles möglich.“

Maja Becker-Mohr
Autorin

Maja Becker-Mohr ist für aktiv in den Unternehmen der hessischen Metall-, Elektro- und IT-Industrie sowie der papier- und kunststoffverarbeitenden Industrie unterwegs. Die Diplom-Meteorologin entdeckte ihr Herz für Wirtschaftsthemen als Redakteurin bei den VDI-Nachrichten in Düsseldorf, was sich bei ihr als Kommunikationschefin beim Arbeitgeberverband Hessenchemie noch vertiefte. In der Freizeit streift sie am liebsten durch Wald, Feld und Flur.

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